Im Jahre 1944, als Stahl und Zement kriegsbedingt sehr knapp waren, hatten drei junge Schweizer Ingenieure eine geniale Lösung, wie man dem akuten Baustoffmangel wirksam begegnen konnte. Sie entwickelten ein materialsparendes tragendes Bauteil, das sich hervorragend als Fenstersturz und für Decken eignete. Die Idee war einfach aber brillant: man versah gewöhnliche Ziegelsteine mit vorgespannten Stahldrähten und vergoss sie anschliessend mit Mörtel. Damit hatten die drei Erfinder – namentlich Max Birkenmaier, Antonio Brandestini und Mirko Robin Roš – aus der Not eine Tugend gemacht und das legendäre Stahltonbrett geschaffen.
Die Erfolgsaussichten des Stahltonbretts führten im Jahr darauf zur Gründung der Firma Stahlton AG mit Sitz in Zürich und der serienmässigen Fertigung der Stahltonbretter im neuen Werk in Frick, AG.
Der ersten Erfindung folgten in den Jahrzehnten bis heute eine Vielzahl weiterer bahnbrechender Innovationen für den Hoch-, Tief- und Brückenbau, die Geotechnik und auf dem Gebiet der Tragwerksverstärkung. Stahlton ist unermüdlich mit der Weiterentwicklung und Verbesserung bestehender Verfahren beschäftigt und sucht dabei stets auch nach neuen Einsatzmöglichkeiten und alternativen Baustoffen.